
Diese nehme aber fast einen überstürzten Verlauf, sagte das deutsche Staatsoberhaupt im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Steinmeier verwies darauf, dass es derzeit nicht die notwendigen Kasernen, Ausbilder und das Personal für die Betreuung von Wehrpflichtigen gebe. Daher sollte zunächst die Priorität auf die Möglichkeiten zur Ausweitung des freiwilligen Wehrdienstes gelegt werden. Der Bundespräsident bekräftigte zugleich, dass eine moderne Ausrüstung sowie Soldatinnen und Soldaten notwendig seien, um Krieg durch militärische Stärke zu verhindern.
Bundeskanzler Merz kündigte an, regelmäßig Standorte der Bundeswehr zu besuchen und dabei mit der Truppe ins Gespräch zu kommen. Der CDU-Politiker hob bei einem Besuch des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr im brandenburgischen Schwielowsee die Bedeutung der Bundeswehr hervor. Was die Soldatinnen und Soldaten leisteten, sei grundlegend für ein Leben in Freiheit, Frieden und Wohlstand.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.