Auschwitz-Komitee
Bundespräsident Steinmeier würdigt verstorbenen Holocaust-Überlebenden Marian Turski

Bundespräsident Steinmeier hat den verstorbenen Präsidenten des Internationalen Auschwitz- Komitees und Holocaust-Überlebenden Marian Turski als großen Kämpfer gewürdigt.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l, SPD) begrüßt am 09.11.2017 den polnischen Journalisten Marian Turski und andere Vertreter des internationalen Auschwitz Komitees im Schloss Bellevue in Berlin.
    Bundespräsident Steinmeier und Marian Turski im Jahr 2017. (Felix Zahn/Bundesregierung)
    Das von Turski formulierte "elfte Gebot" - "Sei nicht gleichgültig!" - müsse bewahrt werden, führte Steinmeier aus. Kulturstaatsministerin Roth bezeichnete Turski als Menschen "von unfassbarer Güte, Mut und Kämpfergeist".
    Turski war am Dienstag im Alter von 98 Jahren gestorben. Er war 1944 nach Auschwitz deportiert worden und überlebte einen der sogenannten Todesmärsche in Richtung Westen. Später wurde Turski aus dem Ghetto Theresienstadt befreit.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.