Österreich
Bundespräsident van der Bellen könnte FPÖ-Chef Kickl mit Regierungsbildung beauftragen - Grünen-Kanzlerkandidat Habeck sieht mahnendes Beispiel

Österreich steuert auf eine Koalition aus FPÖ und ÖVP zu.

    Das Bild zeigt Österreichs Bundespräsidenten van der Bellen in seinem Amtssitz, der Wiener Hofburg.
    Bundespräsident van der Bellen empfängt FPÖ-Chef Kickl zu Gesprächen über eine mögliche Regierungsbildung. (AFP / ALEX HALADA)
    Bundespräsident Van der Bellen empfängt den FPÖ-Vorsitzenden Kickl zur Stunde in Wien. Dabei geht es um die weiteren Schritte zu einer Regierungsbildung. Die FPÖ war aus der Parlamentswahl Ende September als stärkste Kraft hervorgegangen. Bislang wollte keine der anderen Parteien mit ihr koalieren. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den Neos zeigte sich die ÖVP-Führung inzwischen aber offen für Gespräche mit den Rechtsnationalen.
    Der Grünen-Kanzlerkandidat Habeck mahnte mit Blick auf die Bundestagswahl, das Beispiel Österreich zeige, was passiere, wenn man nicht mehr bündnisfähig sei. Natürlich werde man sich im Wahlkampf aneinander reiben, sagte Habeck im Deutschlandfunk. Am Ende müsse aber eine Regierung gebildet werden.
    Diese Nachricht wurde am 06.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.