
Das lasse sich aus dem schließen, was der Festgenommene bei der Befragung gesagt habe, erklärte eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft auf einer Pressekonferenz. Der Mann habe zudem nach der Festnahme "Allahu Akbar" geäußert und zugegeben, mit dem Auto bewusst in die Menschen gefahren zu sein. Nach neuen Angaben der Polizei wurden mindestens 36 Menschen verletzt. Zwei von ihnen, darunter ein Kind, seien schwerstverletzt, acht Personen hätten schwere Verletzungen erlitten.
Der Täter, ein 24-jähriger Afghane, war gestern in München in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren. Er hatte nach Polizeiangaben dazu ein Einsatzfahrzeug überholt und anschließend beschleunigt. Ein Polizist habe einen Schuss auf das Auto abgegeben. Der Festgenommene war legal in Deutschland, obwohl sein Asylantrag abgewiesen worden war. Die Stadt München hatte ihm eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis ausgestellt.
Am Vormittag kam Bundespräsident Steinmeier zum Tatort in München. Begleitet wurde er von Ministerpräsident Söder und Oberbürgermeister Reiter.
Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.