
Die Unesco vertrete universale Werte, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Das Wirken der Behörde sei auch eine Frage von "soft power". Entscheidungen wie die Auszeichnung von Bauwerken als Weltkulturerbe könnten für eine große Begeisterung sorgen. Das habe etwa die Aufnahme des Schlosses Neuschwanstein gezeigt. Die Arbeit der Behörde sei durch den Austritt der USA aber nicht gefährdet.
Ein Sprecher der US-Regierung hatte den Austritt am Dienstag unter anderem mit einer angeblichen "ideologischen Agenda" und "israelfeindlichen Rhetorik" begründet. Der Austritt wird Ende Dezember 2026 wirksam. Schon in seiner ersten Amtszeit hatte US-Präsident Donald Trump einen Austritt aus der Behörde veranlasst.
Diese Nachricht wurde am 23.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.