Krieg in der Ukraine
Bundesregierung bereitet Sanktionen gegen Russland vor - Kreml spricht von "inakzeptablen Ultimaten"

In den Bemühungen um eine Waffenruhe in der Ukraine hat die Bundesregierung dem Kreml ein Ultimatum gestellt.

    Flaggen der Europäischen Union und der Ukraine wehen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg.
    Die Flaggen vor dem EU-Parlament in Straßburg. Die prominente Platzierung der ukrainischen Flagge symbolisiert die anhaltende Unterstuetzung der EU für die Ukraine in geopolitischen Konflikten. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Ardan Fuessmann)
    Wenn die Waffenruhe bis Mitternacht nicht stehe, würden in Abstimmung mit den europäischen Partnern Sanktionsvorbereitungen gegen Moskau in Gang gesetzt, sagte Regierungssprecher Kornelius in Berlin. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen hatten Russland am Samstag zu einer 30-tägigen Waffenruhe aufgefordert.
    Bei einem Außenministertreffen heute in London stellte sich auch die Außenbeauftragte der Europäischen Union, Kallas, hinter diese Forderung. Es könne keine Gespräche unter Beschuss geben, sagte sie.
    Moskau wies jegliche Ultimaten als inakzeptabel zurück. So könne man nicht mit Russland sprechen, sagte Kreml-Sprecher Peskow. Ungeachtet aller Appelle flog Russland weiter Drohnenangriffe auf die Ukraine.
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.