
Bei den jüngsten Demonstrationen am Montag waren nach Angaben der kenianischen Menschenrechtskommission mehr als 30 Menschen getötet worden. Das Auswärtige Amt erklärte, man rufe alle Seiten dazu auf, auf Gewaltanwendung zu verzichten und friedliche Demonstrationen zuzulassen. Bei den Zusammenstößen hatten Teilnehmer der Proteste Steine auf Polizisten geworfen. Die UNO teilte gestern mit, die Einsatzkräfte hätten neben Tränengas auch scharfe Munition verwendet. Menschenrechtskommissar Türk forderte Aufklärung.
Die Proteste in Kenia richten sich gegen Polizeigewalt und die hohen Lebenshaltungskosten. Zudem wird Präsident Ruto Korruption vorgeworfen.
Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.