
Große Teile der Baubranche begrüßten die geplanten Maßnahmen. Der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Hübner, sagte, so könne der Niedergang beim Wohnungsbau zumindest aufgehalten werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund bemängelte dagegen fehlende Impulse für den sozialen Wohnungsbau. Ostdeutsche Wohnungsverbände kritisierten den Fokus auf Neubauten. So forderte der Mieterrat Halle eine Neuausrichtung der Politik auf die Sanierung von Altbauten. Diese sei oft schneller und günstiger als ein Neubau.
Die Bundesregierung hatte zuvor mit Vertretern der Bau- und Wohnungswirtschaft im Kanzleramt über bessere Rahmenbedingungen beraten. Unter anderem sollen mehr Familien als bisher zinsvergünstigte Baukredite in Anspruch nehmen können. Zudem soll eine Reihe von zuvor geplanten Verschärfungen bei Energiestandards für Neubauten ausgesetzt werden.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.