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Ukraine
Bundesregierung entsetzt über mutmaßliche Erschießung von ukrainischem Kriegsgefangenen

Die Bundesregierung hat ein Video von der mutmaßlichen Erschießung eines ukrainischen Kriegsgefangenen als schockierend bezeichnet.

    "Auswärtiges Amt" steht am der Außenmauer des Ministeriums in Berlin.
    Der Eingangsbereich des Auswärtigen Amts. (Markus Heine dpa/lbn)
    Wenn die Aufnahme authentisch sei, handle es sich um ein Kriegsverbrechen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Im Internet war ein Video veröffentlicht worden, bei dem ein Mann in ukrainischer Uniform von mutmaßlich russischen Soldaten offenbar mit mehreren Schüssen getötet wird.
    Die ukrainische Armee erklärte, sie habe die Identität des Soldaten aufgeklärt. Es handle sich um einen 41-Jährigen, der seit dem 3. Februar bei der umkämpften Stadt Bachmut als vermisst galt. Eine endgültige Bestätigung könne es aber erst geben, wenn die Leiche des Mannes gefunden worden sei.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.