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Bundesregierung fordert Ende der Kriegshandlungen in Berg-Karabach

Die Bundesregierung hat von Aserbaidschan ein sofortiges Ende der Militäraktion in Berg-Karabach verlangt.

    Infografik: Die Karte zeigt Armenien und Aserbaidschan, dazwischen die Region Berg Karabach und den Latschin-Korridor
    Berg-Karabach zwischen Armenien und Aserbaidschan (Deutschlandradio / Andrea Kampmann / picture alliance/dpa Grafik)
    Bundeskanzler Scholz sprach am Rande der UNO-Vollversammlung von einer sehr kritischen Situation. Die Kriegshandlungen müssten sofort beendet werden. Auch Bundesaußenministerin Baerbock forderte in New York beide Seiten auf, an den Verhandlungstisch zurückkehren. Frankreich will eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrats beantragen.
    Das aserbaidschanische Militär hat die zwischen Armenien und Aserbaidschan umstrittene Enklave Berg-Karabach angegriffen. Vertreter von Armeniern in der Region berichteten, mehrere Städte seien mit Raketen und Artillerie beschossen worden. Fünf Menschen seien getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.