
Die Vorgänge müssten transparent und vollständig aufgeklärt werden, teilte ein Sprecher in Berlin mit. Zuvor hatte bereits EU-Innenkommissarin Johansson von Polen verlangt, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Sie richtete einen Fragenkatalog an das Außenministerium in Warschau und setzte zur Beantwortung eine Frist bis zum 3. Oktober.
Polnische Beamte in verschiedenen Konsulaten sollen hunderttausende Visa für den Schengen-Raum an Antragsteller aus Asien und Afrika verkauft haben. Die Vorwürfe setzen die nationalkonservative polnische Regierungspartei PiS unter Druck, die in der EU für eine harte Haltung in der Migrationspolitik steht.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.