Frankreich-Wahl
Bundesregierung hofft weiter auf enge Zusammenarbeit mit Paris - kein Kommentar zum Ergebnis

Die Bundesregierung setzt auch nach dem starken Abschneiden der Rechtspopulisten in der ersten Runde der französischen Parlamentswahl auf eine weiter enge Zusammenarbeit mit Paris.

    Bundespressesprecher Steffen Hebestreit sitzt vor einem blauen Hintergrund und schaut leicht an der Kamera vorbei. Im Hintergrund ist unscharf und angeschnitten das Logo der Bundespressekonferenz zu sehen.
    Pressesprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. (IMAGO / IPON / IMAGO)
    Frankreich sei Deutschlands wichtigste Partner in Europa, sagte Regierungssprecher Hebestreit in Berlin. Und so solle es auch bleiben. Die Wahl selbst wollte Hebestreit nicht kommentieren. Nach der zweiten Wahlrunde am kommenden Sonntag sei man klüger, vorher werde sich die Bundesregierung nicht eingehender äußern. Spaniens sozialdemokratischer Ministerpräsident Sanchez erklärte dagegen, er hoffe auf eine Mobilisierung der französischen Linken gegen die Rechte. Auch Polens Regierungschef Tusk warnte vor einem Erstarken des rechten Lagers. Dessen Vertreter griffen im Osten und Westen des Kontinents nach der Macht und bündelten zudem ihre Kräfte im Europa-Parlament.

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    Diese Nachricht wurde am 01.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.