Streit um Raketenstationierung
Bundesregierung: Lassen uns von Putin-Drohungen nicht einschüchtern

Im Streit um die Stationierung weitreichender US-Raketen in Deutschland hat die Bundesregierung Äußerungen des russischen Präsidenten Putin zurückgewiesen.

    Detailaufnahme Auswärtiges Amt, Werderscher Markt, in Berlin
    Das Auswärtige Amt weist die Drohungen von Russlands Präsident Putin zurück. (picture alliance/imageBROKER/Karl-Heinz Spremberg)
    Das Auswärtige Amt erklärte in Berlin, man lasse sich von Putin nicht einschüchtern. Russland rüste seit Jahren auf und führe einen Angriffskrieg in Europa gegen die Ukraine. Darauf müsse Deutschland reagieren.
    Putin hatte gestern vor einer Stationierung der US-Raketen gewarnt und gedroht, im Gegenzug ähnliche Waffen an der russischen Westgrenze aufzustellen.
    Bundeskanzler Scholz hatte Anfang des Monats am Rande des NATO-Gipfels in Washington bekanntgegeben, dass die USA vom Jahr 2026 an wieder weitreichende Waffensysteme in Deutschland stationieren werden. Darunter sollen auch Marschflugkörper vom Typ Tomahawk sein mit einer Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.