
Das geht laut "Frankfurter Rundschau" aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine kleine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Pau hervor. Demnach registrierten die Behörden bis Ende Juni fast 10.000 Taten. Das sind fast 3.000 mehr als im selben Zeitraum 2023, in dem bereits ein Höchstand erreicht worden war. Die Zahl der Gewaltdelikte blieb mit 318 auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Pau sagte, dass die Dunkelziffer hoch sei und kritisierte die AfD als - so wörtlich - Motor rechter Gewalt.
Im vergangenen Jahr erreichten politisch motivierte Straftaten laut polizeilicher Kriminalstatistik grundsätzlich einen Höchststand. Knapp die Hälfte davon wurden dem Rechtsextremismus zugeordnet, etwa 13 Prozent dem Linksextremismus. Andere politisch motivierte Straftaten betreffen beispielsweise religiöse oder ausländische Ideologie.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.