
Dazu wurde nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland ein Strategiepapier des Bundesfamilienministeriums zur Ressortabstimmung an die anderen Ministerien weitergeleitet. Ungewollte Einsamkeit könne vielfältige negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit von Menschen haben, heiße es darin. Das gelte insbesondere, wenn sie chronisch werde oder über einen längeren Zeitraum andauere. Einsamkeit habe Einfluss auf die soziale Teilhabe und damit auf das gesellschaftliche Miteinander. Im Jahr 2017 hätten sich 14,2 Prozent der Menschen in Deutschland zumindest manchmal einsam gefühlt. Die Corona-Pandemie habe zu einem erheblichen Anstieg geführt.
Bundesfamilienministerin Paus sagte den Angaben zufolge, Einsamkeit habe viele Gesichter und sei längst keine Frage des Alters mehr. Immer mehr junge Menschen fürchten Vereinsamung oder fühlten sich bereits allein.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.