
Israel habe das Recht auf Vergeltung, wenn seine Soldaten attackiert würden, so Trump. Man habe einen Frieden im Nahen Osten, die Waffenruhe halte.
Außenminister Wadephul forderte von der Hamas, ihren Teil der Vereinbarung zum Gaza-Friedensplan zu erfüllen, die Waffen niederzulegen und die verbliebenen sterblichen Überreste der toten Geiseln zu übergeben. An Israel appelliere man zu militärischer Zurückhaltung, um erneutes Leiden zu verhindern.
Auch der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, rief dazu auf, den Frieden nicht entgleiten zu lassen. Berichte, wonach bei den jüngsten israelischen Angriffen mehr als 100 Palästinenser getötet wurden, bezeichnete Türk als schrecklich.
Die Gewalt im Gazastreifen war am Dienstag erneut eskaliert - knapp drei Wochen nach Beginn einer vereinbarten Waffenruhe. Israel hatte die Hamas unter anderem beschuldigt, Soldaten angegriffen und einen davon getötet zu haben. Die israelische Luftwaffe griff daraufhin Ziele im Gazastreifen an.
UNO wirft Israel fortdauernde Erschwernis bei der Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen vor
Die Vereinten Nationen und ihre Partner können nach eigenen Angaben die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen auch fast drei Wochen nach dem offiziellen Beginn der Waffenruhe noch immer nicht ausreichend versorgen. Grund sei unter anderem die Umleitung aller Transporte durch Israel, teilte das UNO-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe in Genf mit.
Die von den Israelis angeordnete Route für die Hilfskonvois sei zudem für große Gütermengen ungeeignet. Sie sei schmal, stark überlastet und in der Vergangenheit häufig Ziel von Plünderungen gewesen. Gestern seien es lediglich 177 Lkw gewesen. Zuvor waren es demnach täglich rund 500.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
