
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte in Berlin, dies hänge allerdings entscheidend von der Sicherheitslage ab sowie der Möglichkeit zur Ausreise. Der Hauptfokus liege weiterhin auf einer Ausweitung der medizinischen Hilfe vor Ort und in regionaler Nähe.
Das Ministerium betonte zugleich, es sei der Bundesregierung wichtig, zivilgesellschaftliche Akteure bei der medizinischen Behandlung von Kindern aus dem Gazastreifen zu unterstützen. Hier gehe es nicht um Wahlkampf-Äußerungen. Das Auswärtige Amt widersprach damit indirekt der eigenen Staatsministerin Güler. Diese hatte gesagt, die Idee der Aufnahme verletzter Kinder sei nett für den Wahlkampf, helfe diesen Menschen aber nicht. Mehrere deutsche Städte hatten zuvor ihre Bereitschaft für solche Hilfsangebote bekundet.
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Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.