
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte in Berlin, das Vorhaben lehne man in aller Deutlichkeit ab. Der Siedlungsbau verstoße nicht nur gegen das Völkerrecht, sondern erschwere auch eine Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt. Israel müsse ihn stoppen.
Die Regierung in Jerusalem hatte am Mittwoch den Bau von 764 Wohneinheiten in drei Siedlungen im Westjordanland genehmigt. Am Freitag entschied das Kabinett zudem, die Legalisierung von 19 Außenposten voranzutreiben. Siedler hatten diese kleineren Ansiedlungen von Containern und Häusern ohne Genehmigung errichtet. Die teils rechtsextreme Regierung von Premier Netanjahu treibt den Siedlungsausbau im Westjordanland und in Ost-Jerusalem stetig voran.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
