Betroffen seien die iranischen Vertretungen in Frankfurt am Main, Hamburg und München mit insgesamt 32 Konsularbeamten, hieß es aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Zudem will sich die Bundesregierung bei den europäischen Partnern für schärfere Sanktionen gegen den Iran auf EU-Ebene einsetzen. Außenministerin Baerbock forderte Brüssel auf, die iranischen Revolutionsgarden auf die Terrorliste zu setzen.
Die Botschaft des Irans in Berlin bleibt geöffnet und ist weiter für die konsularische Betreuung der 300.000 Iraner in Deutschland zuständig.
Die iranische Justiz hatte Sharmahds Hinrichtung am Montag bekanntgegeben. Er war im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Prozess nach Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt worden. Angehörige und Menschenrechtler wiesen die Anschuldigungen gegen Sharmahd zurück. Die Bundesregierung reagierte empört auf die Berichte über die Hinrichtung.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.