Energieversorgung
Bundesregierung senkt Füllvorgaben für Gasvorräte

Das Bundeskabinett hat die Füllstandsvorgaben für Gasspeicher in Deutschland vor dem kommenden Winter verringert.

    Blick auf eine Druckanzeige auf dem Gelände des Untergrund-Gasspeichers der VNG AG.
    Die Bundesregierung senkt die Vorgaben für den Füllstand von Gasspeichern. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Christian Modla)
    Die Ministerrunde billigte eine Verordnung des scheidenden Wirtschaftsministers Habeck. Demnach werden die Füllstandsvorgaben zum 1. November für viele Speicher von 90 Prozent auf 80 Prozent gesenkt.
    Die Vorgaben waren während der Versorgungskrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 erhöht worden. Damit sollte eine ausreichende Gasversorgung in den Wintermonaten auch dann gewährleistet werden können, wenn Lieferungen ausgefallen wären. Die Gasspeicher dienen auch als Puffer, um Verbrauchsschwankungen auszugleichen.
    Die Senkung der Füllvorgaben soll mehr Spielraum schaffen, das Gas kostengünstig zu beschaffen.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.