Streit um Nexperia
Bundesregierung sieht erste positive Signale Chinas

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die von China angekündigten Ausnahmen für die Lieferung von Nexperia-Chips begrüßt.

    Eine Person hält eine Leiterplatine mit elektronischen Chips in der Hand.
    In den Streit um den niederländischen Chiphersteller Nexperia kommt Bewegung. (picture alliance / Chromorange / Michael Bihlmayer)
    Man sehe erste positive Signale der Entspannung, sagte ein Sprecher des Ministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Das chinesische Handelsministerium hatte zuvor mitgeteilt, man werde die tatsächliche Situation der Unternehmen berücksichtigen und Ausnahmen für Exporte gewähren, die die geforderten Kriterien erfüllten.
    Die niederländische Regierung hatte Nexperia, das zum chinesischen Konzern Wingtech gehört und seinen Sitz in den Niederlanden hat, Ende September unter ihre Kontrolle gestellt. Zur Begründung teilte Ministerpräsident Schoof mit, man sei gegen Missmanagement vorgegangen. Peking belegte Nexperia-Produkte daraufhin mit einem Exportverbot. Europäische Autohersteller und Maschinenbauer befürchten deshalb Lieferengpässe und Produktionsstopps.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.