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Bericht zur Deutschen Einheit
Bundesregierung sieht Fortschritte - und Handlungsbedarf

Die Bundesregierung sieht 33 Jahre nach der deutschen Vereinigung Fortschritte beim Zusammenwachsen des Landes, aber auch weiteren Handlungsbedarf.

    Berlin: Carsten Schneider (SPD), Staatsminister und Ostbeauftragter der Bundesregierung, zeigt den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit.
    Bericht zum Stand der Deutschen Einheit (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Das geht aus dem jüngsten Bericht zum Stand der Deutschen Einheit hervor, der vom Ostbeauftragen der Bundesregierung, Schneider, offiziell vorgestellt wurde. Darin heißt es unter anderem wichtige Industrieansiedlungen zeigten, dass der Osten ein prägender Teil Deutschlands sei.
    Die Bundesregierung wirbt in ihrem Bericht für eine differenzierte Betrachtungsweise, zum Beispiel bei Fragen der Lebens- und Entwicklungsbedingungen in Stadt und Land. Gleichwohl gebe es auch zwischen Ost und West weiterhin Unterschiede. So liege das durchschnittliche verfügbare Einkommen eines Privathaushaltes im Osten noch immer elf Prozent unter dem eines West-Haushaltes. Bei den Renten sei mit der Anpassung Anfang Juli die Angleichung der Werte in Ost und West erreicht worden.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.