
Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte, Sicherheit habe bei den Flügen oberste Priorität; alle Personen würden vor der Einreise strikt überprüft. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes wies darauf hin, dass rund 2.600 Menschen aus Afghanistan einen verbindlichen Aufnahmebescheid für Deutschland hätten.
Sachsens Innenminister Schuster hatte der geschäftsführenden Bundesaußenministerin Baerbock zuvor vorgeworfen, das Aufnahmeprogramm für afghanische Flüchtlinge in den letzten Wochen ihrer Amtszeit intensivieren zu wollen. CDU-Generalsekretär Linnemann hatte erklärt, dass die Personen zum Teil nicht sicherheitsüberprüft seien.
Mit den Flügen werden ehemalige Ortskräfte deutscher Institutionen in Afghanistan sowie besonders gefährdete Menschen wie Menschenrechtsanwälte oder Frauenrechtlerinnen nach Deutschland gebracht. Die voraussichtliche schwarz-rote Koalition will das Afghanistan-Programm beenden.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.