
Man rufe die Führung in Teheran weiterhin dazu auf, diese unmenschliche, grausame und erniedrigende Art der Bestrafung umgehend auszusetzen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, erklärte auf Twitter, sie finde für die Entgrenzung der Gewalt kaum noch Worte. Zuvor waren nach Angaben der iranischen Justiz die Todesurteile gegen drei regimekritische Demonstranten vollstreckt worden. Den Männern wurde zur Last gelegt, während der landesweiten Proteste im vergangenen November drei Sicherheitskräfte getötet zu haben.
Menschenrechtsorganisationen kritisierten, Geständnisse seien unter Folter erzwungen worden. Auslöser der Protestwelle war der Tod der jungen iranischen Kurdin Amini.
Diese Nachricht wurde am 19.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.