Russischer Angriffskrieg
Bundesregierung verurteilt Raketenangriffe auf Ukraine

Die Bundesregierung hat die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine, darunter auf ein Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Kiew, verurteilt. Man fordere den russischen Präsidenten Putin auf, den Angriffskrieg "auf so viele unschuldige Menschen unverzüglich zu beenden", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

    Detailaufnahme Auswärtiges Amt, Werderscher Markt, in Berlin
    Auswärtiges Amt verurteilt Raketenangriffe auf die Ukraine (Archivbild). (picture alliance/imageBROKER/Karl-Heinz Spremberg)
    Insbesondere die Lage der Zivilisten und der Kinder in der Ukraine sei "in großen Teilen dramatisch", hieß es weiter. Sie seien seit mehr als zwei Jahren "einem brutalen Angriffskrieg ausgesetzt, der unterscheidungslos Opfer" fordere, und zwar durch russische Bomben und Angriffe, die durch nichts zu rechtfertigen seien. 

    Bundesregierung hofft bei NATO-Gipfel auf weitere Zusagen für ukrainische Luftabwehr

    Einen Tag vor dem NATO-Gipfel in Washington wurden durch Raketenangriffe auf die Ukraine mindestens 20 Menschen getötet. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen, wie Präsident Selenskyj mitteilte. Die Bundesregierung hofft eigenen Angaben zufolge bei dem Gipfel in Washington auf weitere Zusagen für die Lieferung von Patriot-Luftabwehrsystemen an die Ukraine. Die NATO begeht bei dem Gipfel ihrer Staats- und Regierungschefs von Dienstag bis Donnerstag ihr 75-jähriges Bestehen.
    Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.