
Die Willkür-Erschießungen seien nichts anderes als Terror gegen die Bevölkerung, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Damit werde einer Selbstbestimmung der palästinensischen Bevölkerung entgegengewirkt. Die Hamas müsse entwaffnet werden. Bilder einer von der Hamas organisierten Hinrichtung im Gazastreifen hatten für Entsetzen gesorgt. Das palästinensische Präsidialamt sprach von Exekutionen, bei denen Menschen außerhalb des Rechtsrahmens und ohne faire Gerichtsverfahren getötet worden seien.
Unterdessen gibt es Verzögerungen bei der Rückgabe der sterblichen Überreste israelischer Hamas-Geiseln. Bisher wurden acht Leichen übergeben. Bei einer von ihnen handelt es sich laut israelischem Militär aber nicht um eine Geisel. Die Hamas und das Rote Kreuz geben an, es sei aufgrund der Verwüstung im Gazastreifen nicht leicht, die toten Geiseln zu bergen.
Medienberichten zufolge haben erste Lastwagen mit Hilfslieferungen Gaza erreicht. Die Öffnung des Grenzübergangs Rafah durch das israelische Militär steht allerdings noch aus.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.