
Wenn es gelinge, den Methan-Ausstoß weltweit zu senken, gäbe es schnelle Fortschritte im Kampf gegen die Erderwärmung, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Wenzel. Mit Satelliten lasse sich inzwischen genau orten, wo es etwa Lecks in Ölbohranlagen oder Gasfeldern gebe. Methan entweicht unter anderem bei der Förderung von Kohle, Öl und Erdgas, entsteht aber auch in den Mägen von Kühen und Schafen sowie auf Müllhalden. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge gehen 16 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen auf Methan zurück. Das Gas gilt als 30 mal aggressiver als Kohlendioxid.
Die Weltklimakonferenz beschäftigte sich zudem mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich mindestens sieben Millionen Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung oder extremen Wetterereignissen.
Diese Nachricht wurde am 03.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.