Verteidigungsministerium
Bundesregierung wertet Russlands Atom-Manöver nicht als Änderung der Bedrohungslage

Das Bundesverteidigungsministerium sieht in den von Russland geplanten Manövern mit Atomwaffen keine neue Situation.

    Autos stehen vor dem neuen Erweiterungsbau des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin.
    Die Lage habe sich nicht verändert, teilte ein Sprecher des Ministeriums in Berlin mit. (dpa-Bildfunk / Bernd von Jutrczenka)
    Die Lage habe sich nicht verändert, teilte ein Sprecher in Berlin mit. Die angekündigte Militärübung der russischen Atomstreitkräfte ist laut Präsidialamtssprecher Peskow eine Reaktion auf westliche Aussagen zu einer möglichen Entsendung von Truppen in die Ukraine. Peskow verwies dazu auf Äußerungen des französischen Präsidenten Macron und von Politikern aus dem britischen Parlament und dem US-Senat.
    In der Mitteilung des Kreml war keine Rede davon, dass bei dem Manöver mit Raketen geübt wird, die tatsächlich mit Atomsprengköpfen bestückt sind. Bereits in der Vergangenheit hatte Russland seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainieren lassen.
    Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.