
Bauministerin Hubertz und Justizministerin Hubig, beide SPD, stellten dafür in Berlin erste Eckpunkte vor. Demnach soll ein neuer Gebäudetyp E eingeführt werden. Dieser sehe im Kern vor, dass sich Bauherr, Bauträger sowie ausführende Unternehmen gemeinsam darauf verständigen könnten, auf bestimmte Standards zu verzichten, erklärte Hubig. Dies gelte beispielsweise bei der Anzahl der Steckdosen, der Dicke der Wände sowie auch der Fenster. Auch Keller oder Tiefgaragen könnten in Projekten gestrichen werden. Bislang werde in Deutschland nach dem Goldstandard gebaut. Dadurch seien viele Wohnungen am Ende für weite Teile der Bevölkerung zu teuer, erklärten die Ministerinnen.
Die Eckpunkte sollen nun mit Ländern und Wirtschaftsverbänden beraten werden. Ziel sei es, Ende 2026 einen Gesetzentwurf im Kabinett zu beschließen, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
