Nord- und Ostsee
Bundesregierung will Gas- und Ölförderung in Meeresschutzgebieten verbieten

Die Bundesregierung will Öl- und Gasbohrungen in Meeresschutzgebieten verbieten.

    Eine Bohrinsel zur Ölförderung in der Nordsee
    Eine Bohrinsel zur Ölförderung in der Nordsee. (picture alliance/imageBROKER/Olaf Krüger)
    Das Bundeskabinett billigte eine entsprechende Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Demnach soll künftig die Förderung fossiler Energieträger in den sechs deutschen Schutzgebieten, die außerhalb des Küstenmeeres liegen nicht mehr erlaubt sein. Hintergrund der Gesetzesanpassung ist laut Umweltministerium der schlechte Zustand der deutschen Nord- und Ostsee.
    Die umstrittene geplante Gasförderung durch ein niederländisches Unternehmen vor der ostfriesischen Insel Borkum ist durch das Verbot nicht betroffen. Das betroffene Gebiet liegt innerhalb des Küstenmeeres und fällt damit in den Verantwortungsbereich des Landes Niedersachsen.
    Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.