
Finanzminister Lindner habe dem Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass keine weiteren Anträge mehr genehmigt würden, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Lediglich Material, das schon bewilligt sei, solle noch geliefert werden. Weiter heißt es, dies geschehe auf Wunsch von Bundeskanzler Scholz. Die Zeitung beruft sich dabei auf interne Regierungsdokumente. Hintergrund sei der geringer gewordene Spielraum im Bundeshaushalt. Das Finanzministerium setzt dem Bericht zufolge stattdessen auf internationale Lösungen für eine Finanzierung der Ukraine-Hilfen - etwa durch die von den G7 angestrebte Nutzung von Erträgen aus dem eingefrorenen Vermögen der russischen Zentralbank.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.