
Die Richterin in Boston im Bundesstaat Massachusetts erklärte, die Verfassung gewähre dem Präsidenten keine speziellen Befugnisse, Änderungen an den Bundeswahlen und den Wahlverfahren der Bundesstaaten anzuordnen.
Trump hatte das entsprechende Dekret Ende März unterzeichnet. Er hatte angeordnet, dass sich Behörden von Wählerinnen und Wählern ein Dokument mit einem Beweis für ihre US-Staatsangehörigkeit vorlegen lassen müssen, damit sie bei Bundeswahlen abstimmen können. Zudem sollten nur Stimmzettel per Post angenommen werden, wenn sie bis zum Wahltag eingingen. Zuschüsse für Bundeswahlen sollten davon abhängen, ob sich Staaten an die neuen Vorschriften halten.
Die Trump-Regierung argumentierte damals, die Exekutivanordnung diene "freien, fairen und ehrlichen Wahlen". 19 demokratisch geführte Bundesstaaten waren dagegen vorgegangen. Die Richterin in Boston erklärte nun, es sei wahrscheinlich, dass die Generalstaatsanwälte der Bundesstaaten mit ihrer Klage Erfolg hätten.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.