Tiktok & Co
Bundesschülerkonferenz fühlt sich in Debatte über Social-Media-Begrenzungen übergangen

Die Bundesschülerkonferenz lehnt die aktuell diskutierten Social-Media-Einschränkungen für junge Menschen ab. Generalsekretär Gärtner sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die richtige Antwort wäre eine altersgerechte Medienbildung in den Schulen.

    Zwei Mädchen und ein Junge sitzen dicht nebeneinander auf der Couch und machen mit einem Smartphone ein Selfie von sich
    Kinder und Jugendliche müssten einen verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones lernen, meint Karin Prien (picture alliance / Connect Images / Pancake Pictures)
    Er beklagte weiter, dass Bildungsministerin Prien Schülerinnen und Schüler etwa bei der Bildung von Expertenkommissionen übergehe. Wörtlich forderte er: "Fragt uns doch mal, was wir brauchen, um vernünftig mit Sozialen Medien umzugehen!"
    Zuletzt hatten sich immer mehr Politikerinnen und Politiker für strengere Social-Media-Regeln in Schulen, aber auch außerhalb ausgesprochen.
    Die Grünen-Vorsitzende Brantner forderte eine Altersgrenze von 16 Jahren. Sie sagte den "Stuttgarter Nachrichten", wer Kinder im Teenageralter oder auch jünger habe, wisse, dass da etwas außer Kontrolle geraten sei. Social Media mache Kinder süchtig. Davor müssten sie geschützt werden.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.