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Bildung
Bundesschülerkonferenz weist die Forderung nach Kleiderordnung an Schulen als Bevormundung zurück

Die Bundesschülerkonferenz hat die Forderung nach Kleidungsvorschriften an Schulen zurückgewiesen.

    Das Bild zeigt die Beine der drei, nur einer von ihnen trägt eine Jogginghose.
    Kleidung ist legerer geworden. Jogginghosen trägt man heute nicht nur zum Sport. (Jan-Philipp Strobel / dpa)
    Die Generalsekretärin Maibaum sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, sie würde das als Bevormundung empfinden. Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentfaltung würden untergraben. Außerdem würden mit einer Kleiderordnung, oder im extremsten Fall mit Schuluniformen, die Probleme sozialer Ungleichheit verlagert. Maibaum betonte, es gebe in der Bildung aktuell drängendere Herausforderungen. Der Bundeselternrat hatte sich gestern für Bekleidungsregeln an Schulen ausgesprochen. Die Vorsitzende Gotte verwies auf unangemessene, lottrige, zerrissene oder freizügige Kleidung.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.