
Für den Gesetzentwurf stimmten die Regierungsfraktionen von Union und SPD. Die AfD enthielt sich. Grüne und Linke stimmten dagegen. Der Entwurf sieht vor allem Anreize für Investitionen vor, darunter erweiterte Abschreibungsmöglichkeiten. Geplant ist auch eine Senkung der Körperschaftssteuer, die ab 2028 greifen soll. Bundesfinanzminister Klingbeil bezeichnete das Gesetz als klares Signal zur Stärkung der Wirtschaft. Unions-Fraktionsvize Middelberg lobte das Tempo der neuen Regierung bei dem Vorhaben. Der AfD-Abgeordnete Douglas kritisierte, die geplante Senkung der Körperschaftssteuer komme viel zu spät. Der Linken-Abgeordnete Görke beklagte, die versprochene Entlastung der Verbraucher werde wohl angesichts der Haushaltslage ausbleiben.
Am 11. Juli befasst sich der Bundesrat mit dem Gesetzentwurf. Die Länder haben bereits Zustimmung signalisiert, nachdem der Bund einen Ausgleich für die erwarteten Steuerausfälle zugesagt hat.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.