Wohnen
Bundestag beschließt Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029

Der Bundestag hat die Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 beschlossen.

    Blick in den Plenarsaal des Bundestages
    Der Bundestag (Michael Kappeler/dpa)
    Für den Gesetzentwurf der Fraktionen von Union und SPD votierten auch die Grünen. Gegen die Verlängerung der Mietpreisbremse stimmten die Abgeordneten der AfD. Die Linke enthielt sich.
    In der Debatte betonte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Eichwede, Wohnen sei ein Grundrecht und kein Luxusgut. Der CDU-Politiker Krings nannte das Gesetz einen fairen Interessenausgleich zwischen Mietern und Vermietern. Der AfD-Abgeordnete Galla betonte, eine Verlängerung der Mietpreisbremse dürfte die angespannte Lage am Wohnungsmarkt weiter verschärfen. Die Linken-Abgeordnete Lay sprach von Etikettenschwindel.
    Die Mietpreisbremse wurde 2015 eingeführt, um den Anstieg der Mieten in Gegenden mit angespanntem Wohnungsmarkt zu begrenzen. Vor allem in Großstädten darf die Miete bei Neuvermietung höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.