Nach Jahrestag
Bundestag debattiert über Folgen des Hamas-Angriffs

Der Bundestag hat über die Folgen des Hamas-Angriffs auf Israel vor einem Jahr debattiert.

    Die Glas-Kuppel auf dem Gebäude des deutschen Bundestages vor leicht bewölktem Himmel.
    (Symbolfoto) (IMAGO / Achille Abboud )
    Bundestagspräsidentin Bas sagte, für Israels Sicherheit einzutreten gehöre zur historischen Verantwortung Deutschlands. Außenministerin Baerbock betonte, es seien Terroristen, die die Region an den Abgrund gebracht hätten. Zum Selbstverteidigungsrecht Israels stehe man daher in Worten und in Taten. Die Grünen-Politikerin Kaddor sagte, nichts rechtfertige die grausamen Verbrechen des 7. Oktober. Ein Frieden in Nahost sei nur möglich, wenn man Bündnisse mit arabischen Staaten schaffe.
    Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Merz, sprach den wachsenden Antisemitismus in Deutschland an. Er sagte, ein wesentlicher Beitrag zur Begrenzung des Antisemitismus bestehe darin, ungehinderte Zuwanderung unter anderem nicht schutzbedürftiger junger Männer aus dem arabischen Raum zu stoppen. Der AfD-Abgeordnete Baumann erklärte, dass Juden- und Israelhasser heute in deutschen Städten offen auftreten könnten, sei ein Ergebnis der deutschen Migrationspolitik unter Bundeskanzlerin Merkel.
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.