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Stellenabbau und Standortschließungen
Bundestag erzwingt Reform des Goethe-Instituts

Das für die deutsche Kulturpolitik im Ausland zuständige Goethe-Institut steht aufgrund von Sparmaßnahmen vor grundlegenden Reformen.

    Die Zentrale des Goethe-Instituts in München
    Die Zentrale des Goethe-Instituts in München (imago images/Zoonar)
    Die Folge seien Stellenkürzungen, teilte die Institutsleitung mit. Auch könnten mehrere der weltweit 158 Institute geschlossen werden. Zudem werde ein Umzug der Zentrale von München nach Berlin infolge einer Zusammenlegung diskutiert. Vom Stellenabbau im internationalen Netzwerk sind rund 130 Mitarbeiter betroffen. Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr 14 Millionen Euro des Etats gesperrt. Erst nachdem das Goethe-Präsidium das Reformkonzept beschlossen hatte, gab der Haushaltsausschuss die Mittel frei. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, man wolle eine, so wörtlich, Zeitenwende im Goethe-Institut schaffen.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.