
Die Partei müsse die Frage beantworten, mit welchem Spitzenkandidaten man die Wahl im Februar gewinnen könne, sagte der Sprecher der SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet, Töns, im Deutschlandfunk. Er persönlich vertrete die Auffassung, dass das Verteidigungsminister Pistorius sei. Dieser könne die Menschen am besten erreichen. Zudem verspüre er in der Parteibasis den Wunsch nach einem Neustart, erklärte Töns. Dieser sei mit Kanzler Scholz aber nur bedingt zu machen. Ungeachtet der Personaldiskussion geht Scholz offenbar weiter von seiner Aufstellung als Kanzlerkandidat aus. In mehreren Interviews bekräftigte Scholz, dass er und die Sozialdemokraten die nächste Wahl gemeinsam gewinnen wollten.
Die Personaldiskussion bei der SPD beschäftigt auch den bisherigen Koalitionspartner. Der neue Vorsitzende der Grünen, Banaszak, sagte im Deutschlandfunk, die SPD mache derzeit keine Werbung für sich. Er meinte zudem, dass man nicht wisse, für welche Inhalte Pistorius genau stehe.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.