
Meinungsfreiheit umfasse nicht nur die eigene Meinung, sagte Klöckner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Es mache ihr Sorge, wenn sich Demokraten der Mitte untereinander in Auseinandersetzungen als Gefahr für die Demokratie bezeichneten oder sich absprächen, demokratisch zu sein, erklärte die CDU-Politikerin. Sie plädierte dafür, in Debatten Position zu beziehen und gegebenenfalls Kritik auszuhalten - diese sollte aber immer von einem grundsätzlichen Respekt geprägt sein, betonte Klöckner.
Neben Grünen und Linken hatte zuletzt auch SPD-Chef Klingbeil die Bundestagspräsidentin kritisiert. Er habe die CDU-Politikerin zwar mitgewählt, sei nun aber über manches irritiert, sagte der Vizekanzler. Der scheidende Grünen-Spitzenpolitiker Habeck bezeichnete Klöckner unlängst als Fehlbesetzung, da sie immer nur polarisiert, polemisiert und gespalten habe, so Habeck.
Kritik gibt es unter anderem an den Verbindungen zwischen Klöckner und dem Finanzier des rechtspopulistischen Onlinemediums "NIUS", Gotthardt.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.