Das teilte der Deutsche Basketball Bund mit. Eigentlich lief Herberts Vertrag noch bis nach der Europameisterschaft im kommenden Jahr. Nun wird der Vertrag auf Herberts Wunsch zum 31. August aufgelöst. Der Kanadier führte die Deutschen Basketballer im vergangenen Jahr zum ersten Weltmeister-Titel ihrer Geschichte.

Verbandspräsident Ingo Weiss sagte, man habe großes Verständnis dafür, dass sich Herbert nach den Olympischen Spielen einer neuen Aufgabe widmen möchte. Dabei lege man ihm keine Steine in den Weg. Mit Blick auf die Olympischen Spiele sagte Weiss, es wäre toll, wenn die gemeinsame Zeit mit einem weiteren Ausrufezeichen enden könnte.

Nach dem WM-Erfolg im vergangenen Jahr hatte es viele Jobangebote für Herbert gegeben. Im Herbst war der französische Euroleague-Club Asvel Lyon-Villeurbanne an dem Trainer interessiert. Herbert wollte den Klub und die Nationalmannschaft trainieren. Diese Idee unterstützte der Basketball Bund nicht.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung könnte nun ein Engagement bei den Rostock Seawolves in der Bundesliga folgen. Der Club soll großes Interesse zeigen und hat sich in dieser Woche erst vom bisherigen Coach Christian Held getrennt.