Vorschlag der EU-Kommission
Bundesumweltminister lehnt EU-Subventionen für neue Atomkraftwerke ab

Bundesumweltminister Schneider lehnt Subventionen für neue Atomkraftwerke aus dem geplanten EU-Haushalt ab.

    Carsten Schneider (SPD), Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, spricht im Bundestag bei den Haushaltsberatungen zur Einbringung des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2025.
    Umweltminister Carsten Schneider (SPD) lehnt EU-Subventionen für neue Atomkraftwerke ab. (picture alliance / dpa / Katharina Kausche)
    Europa brauche mehr Investitionen in Klimaschutz, natürliche Lebensgrundlagen und Zukunftstechnologien wie erneuerbare Energien, sagte der SPD-Politiker. Er verwies darauf, dass sich Deutschland gegen die Atomkraft entschieden habe.
    Schneider reagierte damit auf Vorschläge der EU-Kommission für den EU-Finanzrahmen von 2028 bis 2034, den Mitgliedstaaten die Finanzierung neuer Atomreaktoren aus ihrem nationalen Anteil am EU-Budget zu ermöglichen. Bislang schließt der EU-Haushalt die Finanzierung herkömmlicher Kernkraftwerke aus. Die EU-Länder sind seit langem uneins über die Rolle der Atomkraft beim Erreichen der Klimaziele.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.