Umstrittenes Habeck-Gesetz
Bundesumweltminister Schneider (SPD) will am Umstieg auf klimafreundliche Heizungen festhalten

Bundesumweltminister Schneider hat angekündigt, das Ende von erdöl- und erdgasbetriebenen Heizungen in Privathaushalten weiter voranzutreiben.

    Umweltminister Carsten Schneider spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Er hebt beim Reden die linke Hand.
    Der neue Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD). (Katharina Kausche / dpa / Katharina Kausche)
    Es ändere sich nichts am eingeleiteten Umstieg auf saubere Anlagen und am Abschied von fossiler Energie, sagte der SPD-Politiker der "Süddeutschen Zeitung". Die Politik müsse Menschen allerdings dabei unterstützen - und zwar diejenigen am meisten, die es sich am wenigsten leisten könnten. Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, sie wollten das Heizungsgesetz des früheren Wirtschaftsministers Habeck von den Grünen abschaffen. Das klinge zwar resolut, meinte Schneider. Aber in der Sache werde es keine Rolle rückwärts geben. Es gehe allenfalls um Änderungen im Detail. Auch der Abschied vom Verbrennungsmotor lasse sich nicht mehr aufhalten, fügte der Bundesumweltminister hinzu.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.