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Dürre und Trockenheit
Bundesumweltministerin Lemke (Grüne) fordert Industrie zum Wassersparen auf

Mit Blick auf die Wasserknappheit in Deutschland hat Bundesumweltministerin Lemke die Industrie zu Sparsamkeit aufgerufen.

    Steffi Lemke spricht an einem Rednerpult.
    Steffi Lemke, Bundesumweltministerin. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Philipp Mertens / Geisler-Fotopres)
    Die Klimakrise verändere das Leben und das Wirtschaften, sagte die Grünen-Politikerin der "Rheinischen Post". Auch in der Landwirtschaft brauche es eine Entwicklung hin zu einer sparsameren Nutzung. Hitze und Dürren in Deutschland nähmen zu und veränderten langfristig auch die Verfügbarkeit von Wasser. Man brauche daher einen Orientierungsrahmen für lokale oder regionale Entscheidungen, führte Lemke aus. Dabei verwies sie auf die Nationale Wasserstrategie, um mit den Bundesländern Leitlinien für Nutzungsansprüche in Fällen von Wasserknappheit zu entwickeln. Ein zentrales Ziel dabei sei es, Trinkwasser in Deutschland langfristig zu sichern. Konkrete Einschränkungen des Wasserverbrauchs sollten weiterhin von den Kommunen vor Ort entschieden werden. Bundesweit erließen bereits mehrere Kommunen in den vergangenen Wochen Beschränkungen für die Entnahme von Wasser.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.