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COP16
Bundesumweltministerin Lemke hält Einigung bei UNO-Naturgipfel für möglich

Bundesumweltministerin Lemke hält eine Einigung bei der UNO-Artenschutzkonferenz COP16 im kolumbianischen Calí weiterhin für möglich.

    Portrait von Steffi Lemke im Bundestag
    Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Bündnis 90/Grüne. (picture alliance / Metodi Popow)
    Die Grünen-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, die Texte für die Abschlusserklärung lägen zum Teil schon vor, es werde weiter verhandelt. Als Erfolg wertete sie es, dass von den anvisierten 20 Milliarden US-Dollar bis 2025 für den globalen Naturschutz bereits 15 Milliarden zugesagt worden seien. Lemke betonte, Deutschland habe seinen Beitrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro schon fast erreicht. Es sei wichtig, auch die Natur in anderen Regionen der Erde zu erhalten, etwa die Regenwälder. Man brauche stabile Ökosysteme, wenn man sich vor den jetzt schon spürbaren Auswirkungen des Klimawandels besser schützen wolle, betonte Lemke.
    Die UNO-Artenschutzkonferenz COP16 in Calí soll heute zu Ende gehen. Mit der Abschlusserklärung soll die Finanzierung der insgesamt 23 Naturschutzziele geregelt werden, die bei der letzten Konferenz in Kanada vor zwei Jahren vereinbart wurden.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.