
Besonders auf dem Land hätten die Einrichtungen zunehmend Probleme, Lebensmittelspenden zu beschaffen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Tafeln, Steppuhn, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Einige Tafeln hätten tatsächlich keine Lebensmittel mehr zu verteilen. Ein Grund dafür sei die Strategie der Supermärkte und Discounter, nur so viel zu bestellen, wie sie auch verkaufen könnten, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren. Dies habe zur Folge, dass weniger Lebensmittel für die Tafeln übrig blieben.
Die Situation sei im ländlichen Raum besonders prekär, da es dort weniger potenzielle Spender gebe. Zudem fehlten den Tafeln notwendige Lager- und Transportkapazitäten, um Großspenden anzunehmen. Der Bundesverband der Tafeln fordert deshalb auch finanzielle Unterstützung von der Politik.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.