
Bisher dauere es oft viele Monate, bis die dringend gebrauchten Zuwanderer entsprechend ihrer Qualifikation arbeiten dürften, zitiert die Nachrichtenagentur epd Verbandspräsident Meurer. Er warb für eine sogenannte "Kompetenzvermutung". Würde dieses Prinzip eingeführt, könnten schnell zusätzliche Fachkräfte für die Versorgung der Pflegebedürftigen eingesetzt werden.
Mit der Kompetenzvermutung könnten internationale Pflegekräfte mit einer mindestens dreijährigen Ausbildung oder einem Studium sowie den notwendigen Sprachkenntnissen sofort in Heimen und Pflegediensten arbeiten. Anerkennungen würden dann erst nach der Arbeitsaufnahme erfolgen. Nach Angaben des Verbands warten geschätzt 11.000 ausgebildete internationale Pflegekräfte in Deutschland auf ihre formelle Anerkennung.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.