
Die positive Tendenz stütze sich allerdings nur auf die drei Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, sagte die Vizepräsidentin Heidebroek der dpa. Das sei unzureichend. Alle Bundesländer müssten die bereits beschlossenen Gesetze nutzen. Trotz aller Herausforderungen bei Lieferketten und Personalbedarf stünde ihre Branche zum Ausbau der Windkraft bereit, betonte sie.
Nach erneuten Beratungen mit Vertretern von Ländern, Kommunen und der Industrie sagte Bundeswirtschaftsminister Habeck, er rechnet mit weiteren deutlichen Fortschritten in diesem Jahr. Man halte es für möglich, den Zubau auf vier Gigawatt zu verdoppeln, führte der Grünen-Politiker aus. Zum Vergleich: 2022 waren es 2,1 Gigawatt, was zum Jahr davor einem Plus von 30 Prozent entsprach. Vier Gigawatt stehen in etwa für die Kapazität von vier Atomkraftwerken.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.