Solidaritätszuschlag
Bundesverfassungsgericht verhandelt über Rechtmäßigkeit

Am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Verhandlung über den Solidaritätszuschlag begonnen.

    Das Symbolbild zeigt das Wort "Soli", dargestellt durch Buchstabenwürfel.
    FDP-Kläger: Der Solidaritätszuschlag soll weg. (imago/Christian Ohde)
    Politikerinnen und Politiker der FDP hatten Verfassungsbeschwerde gegen den Zuschlag eingereicht. Sie sehen dadurch ihr Recht auf Eigentum verletzt. Außerdem beanstanden sie, dass nur ein Teil der ursprünglich Abgabepflichtigen den Zuschlag noch zahlt.
    Der sogenannte "Soli" war 1991 eingeführt worden, um nach der deutschen Wiedervereinigung die Kosten für den Aufbau Ost zu bewältigen. Derzeit zahlen noch rund sechs Millionen Deutsche den Zuschlag, außerdem rund 600.000 Unternehmen.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.