Deutschlandticket
Bundesverkehrsminister Schnieder berät mit Ländern über Zukunft des Angebots

Die Verkehrsminister der Länder und des Bundes diskutieren erneut über die Zukunft des Deutschlandtickets.

    Eine Abokarte des Deutschlandtickets für den öffentlichen Nahverkehr liegt auf einem grauen Untergrund
    Ein Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr (picture alliance / pressefoto_korb / Micha Korb)
    Konkret geht es bei der Verkehrsministerkonferenz in Berlin um die Finanzierung des bundesweiten Abos für den öffentlichen Personennahverkehr über 2025 hinaus. Derzeit kostet das Ticket 58 Euro im Monat. Bund und Länder zahlen bislang je 1,5 Milliarden Euro pro Jahr, um Einnahmeausfälle bei den Verkehrsbetrieben auszugleichen. Bundesverkehrsminister Schnieder sagte im Vorfeld im ZDF, der Beitrag des Bundes solle nicht steigen. Vielmehr müsse man die Nutzerzahl von derzeit 13 Millionen Menschen weiter steigern. Dann müsse die öffentliche Hand auch weniger Geld beisteuern, sagte er.
    Die Linke verlangt mehr Engagement vom Bund. Nur so könnten das Ticket und der dringend benötigte Ausbau der Infrastruktur ermöglicht werden, sagte Linken-Verkehrspolitiker Pantisano.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.